15. September 2022
Aufbauende Worte der Politprominenz für die Auszubildenden an der BBS Thuine
Bei seiner Tour durchs Emsland kam der CDU Landtagsabgeordnete Christian Fühner zu Besuch an die BBS Thuine, begleitet von seinem Parteifreund, dem ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff. Zu diesem Anlass war auch die Generaloberin der Thuiner Franziskanerinnen, Schwester Maria Cordis Reiker, zugegen, die die Gäste herzlich empfing und auf das Jubiläumsjahr hinwies: Die BBS Thuine besteht jetzt seit 160 Jahren und ist damit die zweitälteste Schule dieser Art in Deutschland.
Eine Schule, die sich in ihrer Gründerzeit besonders der Fachrichtung der Hauswirtschaft verpflichtet hat. Die Bedeutung der Hauswirtschaft war auch der Schwerpunkt beim Rundgang durch die neue moderne Schulküche und den Speisesaal. Anschließend diskutierten die Politiker mit Auszubildenden unterschiedlicher Bildungsgänge und brachten dabei ihre Anerkennung und Dankbarkeit zum Ausdruck. In einer Zeit, in der wir täglich von Pflegenotstand und Fachkräftemangel hören, „seid Ihr die Lösung“, so Christian Wulff zur Abschlussklasse der Fachschule Heilerziehungspflege, der HEP III.
Für den Abend hatten die Auszubildenden unterschiedlicher Schulformen im Bereich Gesundheit und Soziales ihre Wünsche und Anliegen konkret formuliert, um sie Christian Fühner als Auftrag für den Landtag mit auf den Weg zu geben. Den künftigen Heilerziehungspflegern, die sich schon mehrfach mit dem Politiker in Lingen und Hannover getroffen hatten, geht es vor allem um die Schulgeldfreiheit. Die Auszubildenden im Bereich der Pflege und Sozialpädagogik thematisierten - unter anderem in einem satirischen Rollenspiel - Personalnot, stetig wachsende Anforderungen und die schlechte Bezahlung in diesen Berufen. Außerdem wurden Wünsche nach einem leichteren Quereinstieg in soziale Berufe geäußert. Bei aller berechtigten Sorge kam aber auch der Aspekt der Freude auf den zukünftigen Beruf zum Ausdruck.
Für die angeregte Diskussionsrunde nahmen sich die beiden Politiker mehr Zeit als ihr voller Terminkalender vorsah. Erst nach über einer Stunde brachen sie zum nächsten Termin auf. Zuvor signierte Herr Fühner noch sein Wahlplakat für die HEP III.